Veranstaltung mit Film und Diskussion zu „Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) und das allgegenwärtige Stigma von HIV-positiven Menschen“. Die Veranstaltung ist Teil der QFFM-Programms SPOTLIGHT POSITIV. Weitere Infos zum Filmprogramm und zum Queer Film Festival München unter www.qffm.de
Der Welt-Aids-Tag steht bei uns unter dem Motto „Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) und das allgegenwärtige Stigma von HIV-positiven Menschen“. Zwei Themen, die aktueller nicht sein könnten: die PrEP wurde 2016 offiziell in der EU zugelassen. Im Rahmen des Queer Film Festival München zeigen wir im Sub die 26-minütige Dokumentation „The PROUD Study“ des Hamburger PrEP-Aktivisten und Filmemacher Nicholas Feustel. Er hat die „PROUD-Studie“ zu den Auswirkungen von PrEP auf das Sexualverhalten von schwulen Männern in England dokumentiert. Anschließend erörtern wir mit Expert*innen aus Prävention und Medizin die Entwicklungen rund um HIV in einer offenen Diskussion. Dabei werden neben den Chancen und Möglichkeiten der PrEP in Bezug auf Prävention und Stigmatisierung von HIV auch deren Anwendbarkeit in Deutschland thematisiert. Retrospektiv betrachtet ist der medizinische Fortschritt in der HIV-Forschung enorm – gleichzeitig dominiert größtenteils der Schrecken, der HIV in den 80er und 90er Jahren brachte.
Unsere Gäste:
Nicholas Feustel, PrEP-Aktivist & Filmemacher, Hamburg
Dr. Ulrich Kastenbauer, Arzt für Allgemeinmedizin und Infektiologie, München
Dr. Stefan Zippel, Psychologe und Leiter der Psychosozialen Aids-Beratungsstelle des Klinikums der Universität München